Hymnen
Österreichische Bundeshymne
Land der Berge
Österreichische Bundeshymne
Weise: vermutlich von Johann Holzer (1753-1818)
Worte: Paula Preradovic (1881-1951)
1. Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, Zukunftsreich!
Heimat bist du großer Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
[: vielgerühmtes Österreich, :]
2. Heiß umfehdet, wild umstritten
liegst dem Erdteil du inmitten,
einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
hoher Sendung Last getragen,
[: vielgeprüftes Österreich, :]
3. Mutig in die neuen Zeiten,
frei und gläubig sieh uns schreiten,
arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig laß in Brüderchören,
Vaterland, dir Treue schwören,
[: vielgeliebtes Österreich, :]
Tiroler Landeshymne
Zu Mantua in Banden
Tiroler Landeshymne
Terxt: Julius Mosen, 1832
Musik: nach einer Volksweise von Leopold Knebelsberger
1. Strophe
Zu Mantua in Banden
Der treue Hofer war,
In Mantua zum Tode
Führt ihn der Feinde Schar.
Es blutete der Brüder Herz,
Ganz Deutschland, ach,
In Schmach und Schmerz,
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol
2. Strophe
Die Hände auf dem Rücken
Der Sandwirth Hofer ging
Mit ruhig festen Schritten,
Ihm schien der Tod so gering,
Der Tod, den er so manchesmal
Vom Iselberg geschickt ins Tal
Im heil´gen Land Tirol
3. Strophe
Doch als aus Kerkergittern
Im festen Mantua
Die treuen Waffenbrüder
Die Händ´ er strecken sah,
Da rief er laut: Gott sei mit euch,
Mit dem verratnen Deutschen Reich,
Und mit dem Land Tirol.
4. Strophe
Dem Tambour will der Wirbel
Nicht unterm Schlägel vor,
Als nun der Sandwirth Hofer
Schritt durch das finstre Tor.
Der Sandwirth noch in Banden frei
Dort stand er fest auf der Bastei
Der Mann vom Land Tirol.
5. Strophe
Dort soll er niederknien,
Er sprach: das tu´ ich nit!
Will sterben, wie ich stehe,
Will sterben, wie ich stritt,
So wie ich steh´ auf dieser Schanz,
Es leb mein guter Kaiser Franz,
Mit ihm das Land Tirol!
6. Strophe
Und von der Hand die Binde
Nimmt ihm der Korporal,
Und Sandwirth Hofer betet
Alhier zum letzten Mal.
Dann ruft er: nun so trefft mich recht.
Gebt Feuer! – Ach, wie schießt ihr schlecht!
Ade, mein Land Tirol!
Dem Land Tirol die Treue
Dem Land Tirol die Treue
Melodie & Text : Florian Pedarnig
1) Ein Kranz von Bergen stolz und hoch erhoben,
umringt die Heimat mein Tiroler Land.
Die Gipfel strahlen hell in ihrem Glanze,
und leuchten weit von steiler Felsenwand.
Du bist das Land, dem ich die Treue halte,
weil du so schön bist, mein Tiroler Land!
Du bist das Land, dem ich die Treue halte,
weil du so schön bist, mein Tiroler Land!
2) Ein harter Kampf hat dich entzweigeschlagen,
von dir gerissen wurde Südtirol.
Die Dolomiten grüßen uns von ferne,
in roter Glut zum letzten Lebewohl.
Du bist das Land, dem ich die Treue halte,
weil du so schön bist, mein Tiroler Land!
Du bist das Land, dem ich die Treue halte,
weil du so schön bist, mein Tiroler Land!
3) Doch wir Schützen halten fest zu sammen
mit gleichem Takt und auch mit festen Schritt.
Wir werden immer für einander da sein
bis uns das Auge einmal bricht.
Du bist das Land, dem ich die Treue halte,
weil du so schön bist, mein Tiroler Land!
Du bist das Land, dem ich die Treue halte,
weil du so schön bist, mein Tiroler Land!
Schützen
Es lebt der Schütze
Es lebt der Schütze froh und frei
Worte und Weise: Hans Baumann
1) Es lebt der Schütze froh und frei,
Ja, froh und frei, ja, froh und frei;
Mit ihm die ganze Jagerei,
Die ganze Jagerei.
Und kommt der Feind ins Land herein,
Und sollt’s der Tuifl selber sein,
Es ruhen uns’re Stutz´n nicht,
Bis daß das Auge bricht,
Es ruhen uns’re Stutz´n nicht,
Bis einst das Auge bricht.
Trallala Trallala Trallalala
Trallerlalala trallalala.
Bis einst das Auge bricht.
2) Und ist das Schwarze noch so klein,
Ja, noch so klein, ja, noch so klein,
Es muß ein jeder Schuß hinein,
Ein jeder Schuß hinein.
Und kommt der Feind ins Land herein,
Und sollt’s der Tuifl selber sein,
Es ruhen uns’re Stutz´n nicht,
Bis daß das Auge bricht,
Es ruhen uns’re Stutz´n nicht,
Bis einst das Auge bricht.
Trallala Trallala Trallalala
Trallerlalala trallalala.
Bis einst das Auge bricht.
3) Im Tal und auf den Bergeshöh´n
ja Bergeshöh´n, ja Bergeshöh´n
woll´n wir auf treuer Wache steh´n.
auf treuer Wache steh´n!
Und kommt der Feind ins Land herein,
Und sollt’s der Tuifl selber sein,
Es ruhen uns’re Stutz´n nicht,
Bis daß das Auge bricht,
Es ruhen uns’re Stutz´n nicht,
Bis einst das Auge bricht.
Trallala Trallala Trallalala
Trallerlalala trallalala.
Bis einst das Auge bricht.
4) Es lebe unser Österreich,
Ja Österreich, ja Österreich,
An Schönheit ist ihm keines gleich,
Ja ist ihm keines gleich!
Und kommt der Feind ins Land herein,
Und sollt’s der Tuifl selber sein,
Es ruhen uns’re Stutz´n nicht,
Bis daß das Auge bricht,
Es ruhen uns’re Stutz´n nicht,
Bis einst das Auge bricht.
Trallala Trallala Trallalala
Trallerlalala trallalala.
Bis einst das Auge bricht.
Wohl ist die Welt
Wohl ist die Welt
Bozner Bergsteigerlied
Weise: nach einem alten Handwerkerlied aus Südtirol
Worte: Karl Felderer
1. Wohl ist die Welt so groß und weit
Und voller Sonnenschein
Das allerschönste Stück davon
Ist doch die Heimat mein
Dort wo aus schmaler Felsenkluft
Der Eisack springt heraus
Von Sigmunds Kron der Etsch entlang
Bis zur Salurner Klaus
Hei di hei di hei da…
Hei di hei di hei da…
2. Wo König Ortler seine Stirn
Hoch in die Lüfte reckt,
Bis zu des Arnolds Alpenreich,
Das tausend Blumen deckt:
Dort ist mein schönes Heimatland
Mit seinem schweren Leid,
Mit seinen stolzen Bergeshöh’n,
Mit seiner stolzen Freud.
3. Im Frühling, wenn’s im Tal entlang
Aus allen Knospen sprießt,
Wenn auf dem Schlern im Sonnenhang
Der Winterschnee zerfließt:
Da fühl ein eigen Sehnen ich
Und halt es nicht mehr aus,
Es ruft so laut die Heimat mich,
Ich wandre froh hinaus.
4. Wenn in der Sommersonnwendnacht
Das Feuer still verglimmt,
Weiß jeder und das Herz ihm lacht:
Die Kletterzeit beginnt.
Von König Laurins Felsenburg,
So stolz und kühn gebaut,
Hab wohl von jeder Zinne
Oft die Heimat ich geschaut.
5. Dann kommt mit seiner Herrlichkeit
Der Herbst ins Land herein
Und alle Keller füllen sich
Mit Heimatfeuerwein.
Man sitzt beim vollen Glase dann
Und singt ein frohes Lied,
Wenn in des Abends Dämmerschein
Der Rosengarten glüht.
6. Das Jahr vergeht, die Zeit verrinnt
Und leise über Nacht
deckt’s Heimatland In Berg und Tal
Des Winters weiße Pracht.
Zu einem kleinen Hüttlein
Führt die Spur von meinen Ski,
Und abends tönt vom Berg ins Tal
Ganz leis die Melodie:
7. Drum auf und stoßt die Gläser an,
Es gilt der Heimat mein:
Die Berge hoch, das grüne Tal,
Mein Mädel und der Wein!
Und wenn dann einst, so leid mir’s tut,
Mein Lebenslicht verlischt,
Freu ich mich, daß der Himmel auch
Schön wie die Heimat ist!
Kaiserjägerlied
Kaiserjägerlied
Weise und Melodie: Alpenjägerlied, Max Depolo
1) Wir Jäger lassen schallen
Ein froh gewaltig Lied, hurra!
Und gelten soll es allen,
Zerstreut in Nord und Süd, hurra!
Im Osten und im Westen,
Wo unsre Fahne weht,
[: Wir zählen zu den Besten,
So lang die Treu‘ besteht. :]
Und sieht man uns so sagt man,
Und alles läuft und rennt:
[: Das sind die Kaiserjäger
Vom ersten Regiment. :]
2) Wenn wir hinausmarschieren
Ins weite, freie Feld, hurra!
Und frisch dort exerzieren,
Es jedem wohl gefällt, hurra!
Da schauen uns die Mädchen
Auch immer gerne zu
[: Und jede möcht‘ im Stillen
Auch so an Jägersbue. :]
Auf d’Nacht, da gibt’s an Drahrer
Mit seiner Jagerin,
[: Wir sind die Kaiserjäger
Vom ersten Regiment. :]
3) Wenn vor dem Feind wir stehen
Mit mutgeschwellter Brust, hurra!
Muß alles in Scherben gehen
Bei unsrer Kampfeslust, hurra!
Bei uns, da gibt’s kein Weichen;
Wir stehen Mann für Mann
[: Stark wie die deutschen Eichen,
Die niemand brechen kann. :]
Und sinkt auch mancher nieder,
Im Herz die Kugel brennt,
[: Wir sind die Kaiserjäger
Vom ersten Regiment. :]
Tirol is lei oans
Tirol is lei oans
Melodie: Vinzenz Goller, 1872-1953
Text: Sebastian Rieger, 1867-1953
1) Tirol is lei oans,
Is a Landl a kloans,
Is a shians, is a feins,
Und dås Landl is meins.
2) Mei Liab is Tirol,
Is mei Weh und mei Wohl,
Is mei Guat und mei Håb,
Is mei Wiag und mei Gråb.
3) Tirol is lei oans –
Wia dås Landl is koans!
In der Nah, in der Fern,
Is koans auf der Erdn!
Tirol, du bist mein Heimatland
Tirol, du bist mein Heimatland
Melodie: J.P. Esteri und A. Zweigle
1. [: Tirol, Tirol, Tirol,
Du bist mein Heimatland;
Weit über Berg und Tal
Das Alphorn schallt. :]
2. [: Die Wolken ziehn dahin,
Sie ziehn auch wieder her,
Der Mensch lebt nur einmal
Und dann nicht mehr. :]
3. [: Ich hab ’nen Schatz gekannt,
Der dort im Grabe ruht,
Den hab ich mein genannt,
Er war mir gut. :]
4. [: Hab keine Eltern mehr,
Sie sind schon längst bei Gott,
Kein Bruder, Schwester mehr,
Sind alle tot. :]
5. [: Wenn ich gestorben bin,
Legt mich ins kühle Grab,
Wo deutsche Eichen stehn
Legt mich hinab. :]
Das Schönste auf der Welt
Das Schönste auf der Welt
1. Das Schönste auf der Welt ist mein Tirolerland,
mit seinen Bergeshöh´n und seiner Felsenwand.
[: Valleri, vallera, valleri, vallera, hoch oben auf der Alm! :]
[: Tirolerland wie bist du schön, so schön, wer weiß, ob wir uns wieder seh´n :]
2. Des Morgens in der Früh, da steig´ ich hoch hinauf,
da geht so wunderschön die Morgensonne auf. Valleri, usw.
3. Des Nachts, wenn alles schläft und ich allein bin wach,
dann steig´ ich auf die Alm und spür´ dem Gamsbock nach. Valleri, usw.
4. Die ich nicht leiden kann, die seh´ ich jeden Tag –
und die mein Herz erfreut, die ist so weit, so weit. Valleri, usw.
5. Wenn ich gestorben bin, so tragt mich hoch hinauf;
begrabt ihr mich im Tal, dann steig´ ich selber ´nauf. Valleri, usw.
Kirche
Großer Gott
Großer Gott
Text: Ignaz Franz, in Katholisches Gesangbuch (Wien: circa 1774).
Musik: “Te Deum,”Katholisches Gesangbuch (Wien: circa 1774)
1. Großer Gott, wir loben dich,
Herr, wir preisen deine Stärke,
Vor dir beugt die Erde sich
Und bewundert deine Werke.
Wie du warst vor aller Zeit,
So bleibst du in Ewigkeit.
2. Alles, was dich preisen kann,
Cherubim und Seraphinen,
Stimmen dir ein Loblied an;
Alle Engel, die dir dienen,
Rufen dir in sel’ger Ruh‘:
Heilig, heilig, heilig! zu.
3. Heilig, Herr Gott Zabaoth!
Heilig, Herr der Kriegesheere!
Starker Helfer in der Not,
Himmel, Erde, Luft und Meere
Sind erfüllt von deinem Ruhm
Alles ist dein Eigentum.
4. Sieh dein Volk in Gnaden an;
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe,
Leit es auf der rechten Bahn,
Daß der Feind es nicht verderbe.
Wart und pfleg es in der Zeit,
Heb es hoch in Ewigkeit.
5. Alle Tage wollen wir
Dich und deinen Namen preisen
Und zu allen Zeiten dir
Ehre, Lob und Dank erweisen.
Rett aus Sünden, rett aus Tod,
Sei uns gnädig Herre Gott.
6. Herr, erbarm, erbarme dich!
Auf uns komme, Herr, dein Segen!
Deine Güte zeige sich
Allen der Verheißung wegen.
Auf dich hoffen wir allein;
Laß uns nicht verloren sein!
6a. Herr, erbarm, erbarme dich
Laß uns deine Güte schauen
Deine Treue zeige sich
Wie wir fest auf dich vertrauen
Auf dich hoffen wir allein
Laß uns nicht verloren sein.
7. Der Apostel heil’ger Chor,
Der Propheten große Menge
Schickt zu deinem Thron empor
Neue Lob- und Dankgesänge!
Der Blutzeugen große Schar
Lobt und preist dich immerdar.
8. Auf dem ganzen Erdenkreis
Loben Große und auch Kleine
Dich, Gott Vater, dir zum Preis
Singt die heilige Gemeinde:
Sie verehrt auf seinem Thron
Deinen eingebornen Sohn.
8a. Dich, Gott Vater auf dem Thron
Loben Große, loben Kleine.
Deinem eingebornen Sohn
Singt die heilige Gemeinde
Und sie ehrt den Heilgen Geist
der uns seinen Trost erweist.
9. Sie verehrt den Heil’gen Geist,
Welcher uns mit seinen Lehren
Und mit Troste kräftig speist;
Der, O König aller Ehren,
Der mit dir, Herr Jesu Christ,
Und dem Vater ewig ist.
10. Du, des Vaters ewger Sohn
Hast die Menschheit angenommen
Bist vom hohen Himmelsthron
Zu uns auf die Welt gekommen
Hast uns Gottes Gnad gebracht
Von der Sünd uns frei gemacht.
11. Durch dich steht das Himmelstor
Allen, welche glauben, offen
Du stellst uns dem Vater vor
Wenn wir kindlich auf dich hoffen
Du wirst kommen zum Gericht
Wenn der letzte Tag anbricht.
12. Herr, steh deinen Dienern bei
Welche dich in Demut bitten
Kauftest durch dein Blut uns frei
Hast den Tod für uns gelitten
Nimm uns nach vollbrachtem Lauf
Zu dir in den Himmel auf.
Lobe den Herren
Lobe den Herren
Melodie: Stralsund 1665
Text: Joachim Neander, 1679
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren;
lob ihn, o Seele, vereint mit den himmlischen Chören.
Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf,
lasset den Lobgesang hören.
Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret,
der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet,
der dich erhält, wie es dir selber gefällt.
Hast du nicht dieses verspüret?
Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet,
der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet.
In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott
über dir Flügel gebreitet!
Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen.
Lob ihn mit allem, die seine Verheißung bekamen.
Er ist dein Licht; Seele, vergiß es ja nicht.
Lob ihn in Ewigkeit. Amen.
Stille Nacht - Heilige Nacht
Stille Nacht – Heilige Nacht
Melodie: Franz Xaver Gruber, 1818
Text: Joseph Mohr, 1816; Original auf lateinisch geschrieben
1. Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
Nur das traute hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
[: Schlaf in himmlischer Ruh! :]
2. Stille Nacht, heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht
Durch der Engel Halleluja,
Tönt es laut von fern und nah:
[: Christ, der Retter ist da! :]
3. Stille Nacht, Heilige Nacht!
Gottes Sohn, oh, wie lacht
Lieb‘ aus deinem göttlichen Mund,
Da uns schlägt die rettende Stund,
[: Christ, in deiner Geburt! :]
4. Stille Nacht, heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht
Aus des Himmels goldenen Höh’n
Uns der Gnade Fülle läßt seh’n:
[: Jesus in Menschengestalt. :]
5. Stille Nacht, heilige Nacht!
Wo sich heut alle Macht
Jener Liebe huldvoll ergoß,
Die uns arme Menschen umschloß:
[: Jesus, der Heiland der Welt. :]
Herz Jesu Lied
Herz Jesu Lied
Auf zum Schwur „Tiroler Land“,
heb zum Himmel Herz und Hand!
Was die Väter einst gelobt
da der Kriegssturm sie umtobt
das gelobt wir aufs neue,
Jesu Herz dir ewge Treue!
das gelobt wir aufs neue,
Jesu Herz dir ewge Treue!
Auf dem weiten Erdenrund
gib es keinen schönern Bund
Lästern uns die Feinde auch
Treue ist Tiroler Brauch
drumm gelobt wir aufs neue,
Jesu Herz dir ewge Treue!
drumm gelobt wir aufs neue,
Jesu Herz dir ewge Treue!
Sonstiges
Es zog ein Regiment
Es zog ein Regiment
1. [: Es zog ein Regiment
Vom Ungarland herauf :]
[: Ein Regiment zu Fuß,
Ein Regiment zu Pferd,
Ein Batallion Soldaten. :]
2. [: Bei einer Frau Wirtin,
Da kehrten sie ein :]
[: Bei Bier und bei Wein
da kehrten sie ein
ein schwarzbraunes Mädel
schenkte ein. :]
3. [: Und als das Mädel
war vom Schlafe aufgfewacht:|
[: Vom Schlafe auferwacht,
Die Augen aufgemacht,
Da fing es es an zu weinen. :]
4. [: Ach schwarzbraunes Mädel,
Warum weinest du so sehr? :]
[: „Ein junger Offizier
Vom Regimente vier
Hat mir mein Ehr‘ genommen.“ :]
5. [: Der Hauptmann, der war
Ein gestrenger Mann, :]
[: Er ließ die Trommeln rühren,
Soldaten aufmarschieren,
Den Leutnant ließ er hängen. :]
6. [: Es zog ein Regiment
Vom Ungarland heraus, :]
[: ein Regiment zu Fuß,
Ein Regiment zu Pferd,
Ein Bataillon Soldaten. :]
Worte und Weise: Entstanden bei den Truppen aus Hessen-Kassel, die an der holländischen Grenze zum Schutze gegen Frankreich standen. In der vorliegenden Fassung seit dem Weltkriege verbreitet.